Warum Mikroplastik so schädlich ist und wie du es beim Einkaufen erkennen kannst, erfährst du in diesem Beitrag.
Mikroplastik sind kleine Plastikpartikel die maximal fünf Millimeter groß sind. So definiert es zumindest das Umweltbundesamt. Zusätzlich wird zwischen sogenannten primären und sekundärem Mikroplastik unterschieden. Das primäre Mikroplastik wird bereits in seiner kleinen Größe industriell hergestellt. Zum Beispiel als Plastikgranulat. Dieses wird dann oft in Seifen, Duschgels und weiteren Kosmetika verarbeitet.
Das sekundäre Mikroplastik entsteht erst beim Zerfall von Plastik und Kunststoffen.
Davon abgesehen, dass es biologisch nicht abbaubar ist, kann es auch nicht mehr so leicht aus der Umwelt entfernt werden. Gelangt Mikroplastik in das Grundwasser, kann es von den dort lebenden Lebewesen aufgenommen werden und gelangt so zurück in unsere Nahrungskette.
So kann es sein, dass wir unbewusst durch den Fleischkonsum feine Mikroplastikpartikel in uns aufnehmen. Durch das Umweltbundesamt wird auch vor physikalischen Schäden des Magen-Darm-Traktes gesprochen.
Das primäre Mikroplastik ist leider nicht Kennzeichnungspflichtig. Jedoch können folgende Kunststoffe als in Kosmetika durch einen Blick auf die Inhaltsstoffe identifiziert werden.
Solltest du also eines oder mehrere dieser Kunststoffe in einem Produkt finden, kann man mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass die Verwendung dieser Produkte dazu führt, dass Mikroplastik in die Umwelt gelangt.